El Hierro 13.2. bis 16.2.2016

Für Wagemutige

Der Atlantik ist gelegentlich ziemlich rau. Wer sich traut, kann trotzdem ins Wasser, denn auf El Hierro gibt es einige in Stein gefasste Becken, die vor hohen Wellen einigermaßen schützen.

Wenn die Wellen über den Beckenrand brechen, dann ergibt das ein riesiges Schaumbad. Der Hintern, der im Bild links unten aus dem Wasser ragt, gehört übrigens Bruno.


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Das Lavafeld

Wenn man auf Kuhfladen tritt und diese unter den Füßen nicht nachgeben, dann sind sie aus Lava. Lavagestein kann die bizarrsten Formen haben. Und es ist kaum zu glauben, wieviele Farben sich bei einer Wanderung über ein riesiges Lavafeld entdecken lassen. Das dunkle Braun und Schwarz wird immer wieder von Farbtupfern durchbrochen.


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Die Lavaküste

Lava, die ins Meer fließt und dann dort erstarrt, ergibt erstaunliche Formen. Orgelpfeifen, Brücken und Höhlen umsäumt vom Blau des Wassers und dem Weiß der Gischt.


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Der südlichste Wein

Die Weinreben auf den kanarischen Inseln haben keine erkennbare Ordnung. Der deutsche Bioweinbauer Uwe erklärt uns den Sinn dieser Art von Weinbau.

Seine Frau serviert uns bei der anschließenden Weinkost Käse, Wurst, Oliven, getrocknete und geröstete Feigen und die unvermeidlichen Mojos, die Saucen, die hier zu jedem Essen serviert werden.

Der Wein schmeckt fruchtig und leicht erdig. Der Vino Herreno ist der südlichste Wein der nördlichen Halbkugel. Fast jede Familie auf der Insel hat ihren eigenen, meist sehr kleinen, Weingarten.


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Casa Rural

Hotels gibt es auf El Hierro kaum, dafür ist es hier ganz leicht ein Haus zu mieten. Um 55 Euro pro Tag ist ein kanarisches Landhaus zu haben. Die Fotos zeigen die Casa Rural, die wir für die ersten zwei Wochen gemietet haben.


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Altes Museumsdorf

Fast könnte man das kleine Dorf im Vorbeifahren übersehen, so wenig heben sich die schwarzen Häuser aus Lavasteinen von der Umgebung ab. Guinea ist zwar inzwischen nur mehr ein Museumsdorf, aber bis ins 20. Jahrhundert hinein haben hier noch ständig Menschen gelebt.

Begonnen hatte die Besiedlung schon im 3. Jahrhundert n. Chr., als die alten Kanaren zuerst riesige Lavatunnel besiedelten und später dann erste Häuschen bauten. Selbst als das Dorf schließlich verlassen war, kamen immer noch Einheimische bis in die 1980er Jahre her, um in den schwarzen Häuschen eine Art Campingurlaub zu verbringen.


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Jahrhunderte alte Mauern

Überall auf der Insel stößt man auf Steinmauern, die angeblich mehr als fünfhundert Jahre alt sind. Sie begrenzen kleine, oft sehr kleine Gemüsegärten und Felder und strukturieren die Landschaft auf ganz besondere Weise.


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Die grüne Insel

Das Vulkangestein färbt Teile der Insel schwarz, aber vor allem im Bergland ist El Hierro grün.

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