S-F-CH-A 20.4. - 30.4.2013

Rechts und links der Autobahn

Stiere. Schweine. Schafe. Störche, die auf Strommasten nisten. Die Tierwelt entlang der Autobahn ist recht vielfältig.

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StorchStorch

Von Sevilla aus ziehen wir durch das Landesinnere nach Norden. Manchmal erinnern die sanften Hügel Andalusiens an die Toskana, streckenweise ans Mühlviertel, dann wieder fahren wir entlang riesiger Äcker und Felder. Olivenhaine ziehen an den Fenstern vorbei, schon bald sehen wir die ersten Vorboten der Pyrenäen. Wir übernachten an einem schönen Stausee.

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Im Baskenland

Baskenland

Die Gegend wir rauer. Die Berge höher. Wir durchqueren das Baskenland und landen in der kleinen Stadt Zumaia am Atlantik zwischen Bilbao und San Sebastian.

Es ist lange her, dass wir in einer Stadt waren, die nicht vom Tourismus lebt. Hier können wir uns richtig fremd fühlen, während die Basken ihren Alltag leben. Dazu kommt, dass wir mit unseren ohnehin sehr kümmerlichen Spanischkenntnissen nicht viel ausrichten.

Wir verbringen trotzdem einen sehr schönen Abend unter baskischen Arbeitern in einer Bar, die so intim ist, dass wir es nicht wagen, zu fotografieren.

WerftWerft

ZumaiaZumaia

ZumaiaZumaia

Sehr französisch

Frankreich

Nachdem wir einige Tage lang Kilometer gefressen haben und über die französische Grenze gefahren sind, landen wir eher zufällig in einem ganz kleinen Ort, der wohl kaum in einem Reiseführer zu finden ist. Dass Saint Martory so gar nicht aufregend ist, ist genau das, was uns daran gefällt.

Im Laufe unserer Reise haben wir dazu gelernt und legen einen Tag Pause ein, obwohl wir eigentlich noch nicht wirklich müde vom Fahren sind und das Wetter so richtig grauslich ist.

Kaum haben wir uns zum Bleiben entschlossen, kommt die Sonne wieder. Das Besondere an dem kleinen Dorf an der Garonne ist einfach, dass es sehr französisch ist.

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Weiß und Rosa. Pferde und Flamingos.

Der Kreis hat sich geschlossen. Vor ziemlich genau vier Monaten, zu Weihnachten, waren wir in Aigues-Mortes. Damals waren wir die einzigen Fremden, die das Dorf besucht haben, dieses Mal sind Tausende Touristen unterwegs. Ruhiger ist es in den bezaubernden Landschaften der Camargue, die östlich der Stadt liegen.

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CamargueCamargue

CamargueCamargue

CamargueCamargue

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Vor dem Verfall gerettet

Frankreich

Unter den vielen mittelalterlichen Dörfern der Provence ist Oppede-le-Vieux etwas ganz besonderes. Schriftsteller und Künstler haben es nach dem zweiten Weltkrieg vor dem Verfall gerettet, heute ist es wieder bewohnt. Zum Teil von Kunsthandwerkern, die ihre Waren anbieten, zum Teil von offensichtlich reichen Franzosen, die sich hier, in den Bergen des Luberon, alte Gebäude zu Ferienresidenzen umgebaut haben.

Der französische Denkmalschutz scheint nicht so streng wie der österreichische zu sein. Manchmal ist das eine oder andere Fenster nicht ganz stilecht eingebaut, aber im Großen und Ganzen wirkt alles sehr harmonisch.

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Oppede lebt von den Touristen, die tagsüber durch die Gassen und die nahen Wanderwege streifen, am Abend und in der Nacht wird es in dem Bergdorf sehr still. Wir können ganz offiziell unterhalb des Ortes übernachten. Wir essen extrem gut und ein bissl teuer. Was hier wunderbar arrangiert als Hauptspeise geboten wird, ginge von der Größe der Portion her in Spanien nicht einmal als Gruß der Küche durch.

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Bei Mimi

Mit frisch geschnittenen Platanen wirkt der Garten nicht ganz so idyllisch wie sonst, zeigt aber trotzdem seinen eigenwilligen Charakter. Das Haus in Villeneuve in der Nähe von Aix-en-Provence ist auf wohltuende Weise nicht gestylt. Keine lichtdurchfluteten Räume, keine Terrasse mit Kunststoff-Rattanmöbeln. Einfach nur ein zweihundert Jahre altes schönes Haus, das gut zu unserer Freundin passt.

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Bei den Hüsis

In Wittenbach in der Schweiz gibt es sehr gute Freunde, süße Kinder und einen netten Kater namens Bruno. Menschen und Tiere lassen sich nicht mit nach Österreich nehmen. Deswegen halten wir uns an den Schweizer Käse.

SchweizSchweiz

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Im Mühli

Mühli

Fast vier Monate lang haben wir auf den Kanaren frühlingshaftes Wetter genossen. Als wir dann auf das spanische Festland kamen, hatten die Bauern dort bereits mit der Feldarbeit begonnen, in der Provence hatte schon die Kirschblüte eingesetzt.

Jetzt erleben wir sozusagen den vierten Frühling in Folge. Der Löwenzahn blüht im Mühlviertel. Wir sind gerade rechtzeitig zurückgekommen.