Fuerteventura 29.1. - 31.1.2013
Viele Strände und einige Pelzstiefel
Surfer auf dem Weg zum oder auf dem Rückweg vom Strand. Wir sind auf Fuerteventura. Es ist diese entspannte Stimmung zu spüren, die Surferspots auszeichnet. Strand und Meer bestimmen das Leben in Corralejo im Nordosten der Insel, wo die Fähre aus Lanzarote gelandet ist.
Die frühlingshaften Temperaturen lassen eine weite Bandbreite an Kleidung zu. Viele spazieren in kurzen Hosen den Strand entlang, manche in leichten Blusen, andere in Pullovern und immer wieder - vielleicht auch weil es Mode ist – tragen Frauen Pelzstiefel, die zu einem österreichischen Winter passen würden.
Statt der Straßenkünstler, die auf Pflastersteinen arbeiten, trifft man am Strand in Corralejo die Sandkünstler. Der Sand, der ihr Arbeitsmaterial ist, belebt auch südlich der Stadt den Tourismus, allerdings in seiner natürlichen Form.
Hier fahren wir entlang einer schönen Dünenlandschaft, für die Fuerteventura berühmt ist. Dass die Dünen gelegentlich von grauenhaften Hotelburgen unterbrochen werden, bringt der Insel Geld, ist aber wirklich schlimm anzusehen.
Und oft genug funktionieren die Pläne mancher Bauherren auch gar nicht. Dann verunstaltet eine Ruine, die ursprünglich einmal als Hotel gedacht war, die Landschaft.
Das, was Fuerteventura im Überfluss bietet, sind einsame Strände. Zum Surfen, aber auch zum Schwimmen. Und natürlich zum Übernachten. Kein Wunder, Fuerte ist die Insel, die am dünnsten von allen Kanareninseln besiedelt ist.
Da wir uns mit Eltern und Freunden auf Teneriffa treffen werden, sind wir nur ganz kurz auf Fuerteventura. Die Vulkanberge, die schwarzen Strände und alles andere, was Fuerte zu bieten hat, werden wir vielleicht in ein paar Monaten auf der Rückreise entdecken.