Westküste nach Perth 28.9. - 16.9.2015 (Western Australia)

Zwischenraum

Point Quobba

Noch sind wir nicht zurück in Österreich, aber irgendwie auch nicht mehr ganz da. Wir haben das Gefühl, uns in einem Zwischenraum zu befinden.

Einerseits beginnen wir uns auf dieses andere Leben, das uns zu Hause erwartet, einzustellen. Andererseits möchten wir die Zeit hier noch genießen: Die Spaziergänge am Strand, das Betrachten der Fische unter Wasser und das Grillen der Fische in der Outdoorküche.

Ganz langsam geht es die Westküste hinunter Richtung Perth. Immer wieder bleiben wir einige Tage an einem der schönen Strände hängen. Die zurück liegenden elf Monate sind sehr intensiv gewesen und verhältnismäßig langsam vergangen, die letzten drei Wochen haben gar kein Tempo. Sie vergehen nicht schnell, nicht langsam, sie folgen eigenen Gesetzen. Und wir trotten hinterdrein.


Point Quobba Point Quobba


Point Quobba Point Quobba


Point Quobba Point Quobba


Point Quobba Point Quobba


Der Dornteufel

Point Quobba

Endlich. Fast ein Jahr lang hat es gedauert. Wir hatten schon nicht mehr daran geglaubt, einen Thorny Dragon zu sehen. In den Dünen von Point Quobba nördlich von Carnavon läuft uns dann doch noch ein Dornteufel über den Weg. Ein unglaubliches Geschöpf!

Schade, dass wir dem Geschmack von Austern nichts abgewinnen. Theoretisch könnte es zum Abendessen Dutzende Austern geben. Wir müssten nur bei Ebbe ein paar Schritte hinausgehen und sie von den Steinen pflücken.


Point Quobba Point Quobba


Point Quobba Point Quobba


Point Quobba Point Quobba


Salzig

Stromatolithen

Wer hier schwimmt, hat danach ordentlich Salz auf der Haut. Der Salzgehalt des Meeres in der Shark Bay beim Francois National Park ist doppelt so hoch wie im offenen Ozean. Das gefällt den Stromatolithen, den ersten Lebensformen der Erde, die vor rund dreieinhalb Milliarden Jahren die Erdatmosphäre mitgeschaffen haben. Sehr beeindruckend.

Nicht weit davon spazieren wir den atemberaubenden Shell Beach entlang, der ausschließlich aus kleinen, weißen Herzmuscheln besteht. Zehn Meter tief ist die Muschelschicht, die in blendendem Weiß glänzt.


Shell Beach Shell Beach


Sandig

Sandy Cape

Der erste Regen seit vier Monaten. Das trifft sich gut, denn auf nassem Sand sinkt man nicht so tief ein und so sind die Dünen des Sandy Cape kurz vor Jurien Bay leichter zu erklimmen.

Das Weiß des Sandes wird durch die Nässe eher zu einem schmutzigen Braun, aber dafür bringen die dunklen, tief hängenden Wolken eine besondere Stimmung in die Landschaft. Dass der kalte Wind den Sand fein in unseren Haaren und Zähnen verteilt, nehmen wir dafür gern in Kauf.


Sandy Cape Sandy Cape


Sandy Cape Sandy Cape


Sandy Cape Sandy Cape


Sandy Cape Sandy Cape


Ein Klassiker zum Schluss

Die Pinnacles im Nambung National Park kurz vor Perth gehören zum touristischen Standardprogramm der Westküste. Zu Recht. Die Kalksteinfelder sind einfach eine Riesenfreude. Das intensive Gelb der Landschaft und das Rosa der Kakadus sind der Natur und nicht Photoshop zu verdanken.


Nambung Nambung


Nambung Nambung


Nambung Nambung


Nambung Nambung


Nambung Nambung


Nambung Nambung


Erleichterung

Verladung

Die Verladung ist immer wieder knapp, immer wieder anstrengend, immer wieder aufregend. Und es ist immer wieder ein wunderbares Gefühl, wenn unser Iveco dann endlich heil im Container ist.

35.000 Kilometer hat er durchgehalten. Eine einzige Reparatur in elf Monaten. Kein Unfall. Alles ist gut gegangen. Was für eine Erleichterung!

Der Container wird jetzt nach Europa verschifft, wir besuchen noch Freunde in Singapore und schmieden neue Reisepläne....


Verladung Verladung


Verladung Verladung




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